Konfirmation 17. Mai 2025

 

Auf dem Weg zu einer Vertrauens- und Liebesbeziehung zu Gott

"Euer großer Tag der Konfirmation ist angekommen. Ihr sagt zu eurem Taufbund das eigene Ja. Gott will euch stärken durch sein Wort und Abendmahl", begrüßte Pfarrer Roland Kelber am vergangenen Samstag, 17. Mai, in der bis auf den letzten Platz gefüllten Christuskirche die acht Konfirmanden. „Über ein Jahr waren wir miteinander als Gruppe unterwegs auf der Suche nach Gott."

Der Seelsorger entwickelte in seiner Predigt wie diese Gottsuche aussieht. Dabei setzte er die acht Bibelzitate, welche die einzelnen Konfirmanden jeweils für sich zum Thema "Die Liebe Gottes" ausgewählt haben, zu einer anschaulichen Gesamtbetrachtung zusammen. Das Grundthema dabei war die Vertrauens- und Liebesbeziehung zwischen Gott und der suchenden Seele.

Der Seelsorger entwickelte in seiner Predigt wie diese Gottsuche aussieht. Dabei setzte er die acht Bibelzitate, welche die einzelnen Konfirmanden jeweils für sich zum Thema "Die Liebe Gottes" ausgewählt haben, zu einer anschaulichen Gesamtbetrachtung zusammen. Das Grundthema dabei war die Vertrauens- und Liebesbeziehung zwischen Gott und der suchenden Seele.

Gott zeige sich nicht gleich von vornherein überdeutlich. Er wolle uns nicht überwältigen, sondern um unsere Liebe werben. Die Liebe solle freiwillig sein. Gott wolle sich von uns finden lassen. Dabei suche er uns immer zuerst. Manchmal erscheine uns seine Liebe fern und wir spüren und erkennen sie nicht. Wenn wir Gott nicht fänden, liege das aber oft auch daran, dass wir ein großes Misstrauen ihm gegenüber haben. Gott jedoch wolle, dass alle Menschen ihn finden und gerettet werden.

Gott zu suchen sei immer auch der Ruf nach Hilfe und Rettung. So mancher Erfolg werde bejubelt, aber letztlich sei das alles vergänglich und nur ein vorübergehender Trost. Es gebe nur einen wirklichen Retter: Jesus Christus. Manchmal seien Menschen zu stolz, diese Rettung und Hilfe anzunehmen. So manche setzen ihre Suche nach Lebensglück nicht auf Gott, sondern auf ihr eigenes Leben als Maßstab. Doch nur Gott allein könne uns die letzte Erfüllung geben, nicht unsere Oberflächlichkeiten.

Unser Leben sei nicht begrenzt durch unseren Tod. Ewiges Leben in der Liebesbeziehung zu Gott finde sein Ziel im Anvertrauen an Jesus Christus. Das sei die "neue Schöpfung" ohne Bedrohung von bösen Mächten. "Ihr dürft euch jetzt schon freuen, dass ihr mit der Vollmacht von Jesus große Dinge vollbringen könnt - auch schon in diesem irdischen Leben! Wir dürfen uns freuen, dass unsere Namen im Himmel geschrieben sind. Das gibt uns hier schon eine große Freude, die uns keiner nehmen kann. Nichts kann uns von Gott trennen. Denn der Herr ist treu und stärkt und bewahrt uns. Gott ist bei uns, auch wenn wir ihn manchmal aus den Augen verlieren."

Der ermutigenden Predigt folgte das Konfirmationsversprechen, die Segnung der Konfirmanden, das Entzünden der Konfirmationskerzen und ein Grußwort von Prof. Dr. Peter Fröhlich.

Die Ansprache von Peter Fröhlich an die frisch Konfirmierten war auch in diesem Jahr wieder ein besonderes Highlight und löste Beifall aus. In einem Dialog mit der virtuellen KI-Figur "Alexa" erläuterte der Vertrauensmann und Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde die Konfirmation in humorvoller und informierender Art und Weise, sodass manches Lachen durch die Reihen der Kirchenbänke erschallte. Der Vortrag gipfelte mit einem besinnlichen Bild für den Glauben, das aufkeimende Samenkorn, das vom Dunklen ins Licht kommt. Als Erinnerung überreichte Peter Fröhlich jedem Konfirmierten ein Päckchen mit Sonnenblumensamen. 

Der Festgottesdienst wurde musikalisch begleitet vom Posaunenchor, mit Paula Kucerova an der Orgel und mit dem von Paula Kucerova neu gegründetem Kirchenchor.

(Text: Dorothea Stuffer)

 

 

 

 

PosaunenchorPfarrer Roland KelberProjektchorKonfirmationsversprechenEinsegnungEinsegnung von Laura und Linda KeilEinsegnung von Lukas und Carolina WeberEinsegnungDr. Peter Fröhlich (mit Alexa)Paula Kucerova