Erntedankgottesdienst

Zahlreiche Familien fanden sich am strahlend goldenen ersten Oktobersonntag zum Erntedankfest in der geschmückten Christuskirche ein.

Predigt von Pfarrer Roland Kelber zum Erntedank 2023

"An diesem Sonntag fokussiert sich unser Lobpreis ganz besonders auf Gottvater", begrüßte Pfarrer Roland Kelber die Gläubigen zum Familiengottesdienst. "Wir beginnen jeden Gottesdienst im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, doch heute richten wir unseren Dank speziell auf Gottvater, der alles geschaffen hat, und der uns tagtäglich wie eine liebevolle Mutter versorgt. Die reichhaltigen Gaben hier am Altar machen das wunderbar klar." Die beiden Mesnerinnen Brunhilde Weber und Dorothe Stuffer hatten dafür gesorgt, dass auch dieses Jahr die Augen von Kindern, Eltern und Großeltern staunend auf
die verschiedenen Früchte, Kürbisse, Kartoffeln, Getreidebündel und Trockensträuße, eingebettet in Körbe, Heu und Stroh zum Altar blicken konnten. "Sogar vier Engel können wir hier sehen. Damit werden wir
erinnert, dass vor zwei Tagen der Gedenktag des Erzengel Michael und aller Engel war. Gott versorgt uns sogar durch Engel!"

Kirchenkaffee zum Erntedank

Das Familiengottesdienst-Helferteam Eva Kufner, Sandra Weber und Liane Bechthold hatte für diese Feier wieder erlebnisreiche und anschauliche Szenen vorbereitet. In einem Anspiel "Wer hat denn die Früchte aus der Kirche gestohlen?" machte das Team darauf aufmerksam, dass es auch hierzulande bedürftige Familien gibt, die nicht genug Geld haben und auf Hilfe angewiesen sind. Pfarrer Roland Kelber griff dieses Thema auch in seiner Predigt auf: "Wenn wir selber mehr als genug haben, sollen wir fröhlich an andere weitergeben!" Der Geistliche wies in diesem Zusammenhang auf die Viechtacher Tafel und auf den Laden "Dies und Das" hin. Bei der Tafel können Menschen für einen Euro eine ganze Tasche Nahrungsmittel kaufen, 15 Helfer sind dabei. Im "Dies uns Das" könne man für ein paar Euro Kleidung und anderes erstehen. Conny Penzkofer, Bürofrau der Evangelischen Kirchengemeinde und andere Mithelfer und Mithelferinnen bringen sich hier engagiert ein. "Schon die ersten Christen haben Geld an notleidende Gemeinden weitergegeben." Der Pfarrer rief zu einer Spende an die brasilianischen Ureinwohner auf, ein
Projekt, welches durch Traugott Farnbacher von der Mission Eine Welt organisiert ist.

Debora Kelber gestaltete einen wunderschönen gemeinsamen Segen mit untermalend-anschaulichen Handbewegungen, die alle mitmachen konnten. Nach dem Familiengottesdienst wurde noch zum  "Kirchencafé" eingeladen.